Manhattan auf der LogiMAT: Crawl, Walk, Run
- 13. März 2025
- Stefanie Haase
Manhattan auf der LogiMAT: Crawl, Walk, Run
Vom 11. bis 13. März war unser europäisches Team auf der LogiMAT, der internationalen Fachmesse für Intralogistiklösungen und Prozessmanagement in Stuttgart. Mit 1.625 Ausstellern aus 40 Ländern und mehr als 65.700 Fachbesuchern ist sie die größte jährliche Intralogistikmesse in Europa und bietet einen umfassenden Marktüberblick und kompetenten Wissenstransfer.
Nachfolgend finden Sie drei der Top-Themen und unsere wichtigsten Erkenntnisse aus Stuttgart.
Für die Zukunft gewappnet
Sich angesichts der geopolitischen Lage und der Störungen in den Lieferketten für die Zukunft zu positionieren, war vielen Messebesuchern sehr wichtig. Unified Supply Chain, KI, „Cloud-based versus Cloud-native“ und Lagerautomatisierung gehörten zu den viel diskutierten Themen, was zeigt, dass die fortschreitende Digitalisierung vielen Unternehmen ein wichtiges Anliegen ist.
Unternehmen setzen zunehmend auf Softwarelösungen, die alle Prozesse von der Bestellung bis zur Auslieferung nahtlos integrieren, indem sie einheitliche Technologie-Stacks nutzen, die Komponenten wie Warehouse Management, Transport Management und Labour Management umfassen. So lassen sich Prozesse optimieren, die Transparenz erhöhen und Kundenerwartungen besser erfüllen.
Während Cloud-basierte Systeme bestehende Anwendungen in die Cloud migrieren, werden Cloud-native Lösungen von Grund auf für die Cloud entwickelt. Diese bieten oft eine größere Flexibilität und Skalierbarkeit – und machen es viel einfacher, zusätzliche Funktionen in bestehende Systeme zu integrieren. Die Entwicklung hin zu einer einheitlichen Lieferkette, der Unified Supply Chain, ist auf einem guten Weg.
KI in der Logistik
In seinem Vortrag „AI meets logistics“ bot unser Principal Solutions Consultant Sebastian Kirbus dem Publikum tiefe Einblicke in die Welt der generativen KI in der Logistik. Je größer der Funktionsumfang von Warehouse-Management-Systemen, desto anspruchsvoller wird deren Bedienung für den Anwender – und desto mehr Training ist erforderlich. Hier kommt die generative KI ins Spiel. Sie kann dazu beitragen, die Komplexität zu reduzieren, die Effizienz zu steigern und das Nutzererlebnis insgesamt zu verbessern. Generative KI hilft Unternehmen auch, schneller und flexibler auf Vorfälle zu reagieren, die Produktivität zu steigern und die Datenanalyse zu vereinfachen, um (bisher ungeahnte) Vorteile zu erzielen.
Die Entwicklung von KI-Produkten ist jedoch nach wie vor eine große Herausforderung. Dabei helfen kann der sogenannte „Crawl, Walk, Run“-Ansatz. Dahinter steht die Idee, mit einfachen Tools zu beginnen, sich Ziele zu setzen und diese Schritt für Schritt zu erreichen. In unserem Fall haben wir mit einer generativen KI für das Lager begonnen, die unseren Manhattan-Produktdatenbestand als LLM-Wissensdatenbank nutzt. Die Lösung (Manhattan Assist) nutzt die Daten innerhalb von Manhattan Active Warehouse Management, um selbst komplexe Fragen zuverlässig zu beantworten. Das macht sie zu einem schnellen, personalisierten und äußerst leistungsfähigen Assistenten.
Wertvoller Austausch
Mit der Präsentation dieser Erkenntnisse und dem Ideenaustausch mit Branchenkollegen, Kunden und der interessierten Öffentlichkeit zum Thema „Unified Supply Chain“ war die diesjährige LogiMAT ein großer Erfolg. Sie zeigt, dass auch in einer Welt der zunehmenden Digitalisierung, Automatisierung und des technologischen Fortschritts die Rolle des Menschen und der menschlichen Interaktion nach wie vor eine zentrale Bedeutung für den langfristigen Erfolg hat. Wenn das alles für Sie interessant klingt, sprechen Sie uns doch einfach bei einem unserer nächsten Messeauftritte an oder schreiben Sie uns eine Nachricht auf LinkedIn.